Leben mit dem Bergbau (Akronym: MineLife)
Der Bergbau im Grenzraum Niederschlesien-Sachsen steht nicht nur vor Herausforderungen in Bereichen wie Wirtschaft, Energiepolitik, Umweltschutz und Revitalisierung der Bergbaufolgelandschaften. Es gilt auch, die grenzübergreifende Zusammenarbeit der niederschlesischen und sächsischen Fachbehörden des Bergbaus zu verbessern, da bei den verantwortlichen Akteuren das Wissen über Verwaltungsabläufe, Zuständigkeiten und Genehmigungsprozesse in der Nachbarregion oft fehlt. Dies hat u.a. eine mangelnde Übertragung und Harmonisierung von effektiven Verfahrensansätzen oder langandauernde Verwaltungsprozesse bei Vorhaben mit grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen zur Folge. Ein weiteres Problem in der Region sind Konflikte zwischen Bergbauunternehmen, Aufsichtsbehörden und Anwohnern. Sowohl in Niederschlesien als auch Sachsen fehlt ein Managementsystem zur Konfliktvermeidung bzw. -minderung. Auch gibt es ein Informationsdefizit zum Thema Bergbau in der Öffentlichkeit in beiden Ländern, so dass in Diskussionen oft die erforderliche Sachlichkeit fehlt. Vor diesem Hintergrund hat sich MineLife zum Ziel gesetzt, die Kooperationsmöglichkeiten im Bereich des Bergbaus auszubauen und dabei die Zusammenarbeit und den Austausch der Institutionen im Fördergebiet zu intensivieren. Dies geschieht im ersten Arbeitspaket über ProjektmaBnahmen, die einen Kompetenzausbau in den Bereichen Verwaltung und Technik in den Nachbarregionen bewirken (Fachexkursionen, Fachbeiträge in Bergbaupublikationen der Partner etc.). Im zweiten Arbeitspaket werden MaBnahmen zur Entwicklung von Konfliktmanagementinstrumenten an zwei Referenzstandorten (einer in PL und einer in SN) umgesetzt. Zur Versachlichung der öffentlichen Diskussionen zum Thema Bergbau, strebt die Projektpartnerschaft im dritten Arbeitspaket öffentlichkeitswirksame MaBnahmen für die Kommunikation der wirtschaftlichen Bedeutung und Umweltauswirkungen des Bergbaus im Grenzgebiet gegenüber der Bevölkerung an.
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