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Das Thema Nachhaltige Ernährung ist ein gesellschaftliches Leitthema, welches einen interdisziplinären Ansatz hat. Deshalb werden im Projekt Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Vereinen, Verbänden, Institutionen und staatlichen Einrichtungen zu diesem Thema zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei der Austausch von Erfahrungen, der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Zusammenführung des Wissens sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren. Der Netzwerkarbeit kommt dabei eine groBe Bedeutung zu. Diese wird in den Arbeitskreisen „Wissenschaft”, „Wirtschaft” und „Wissenstransfer” organisiert. Es werden Unterschiede im Sachstand dargestellt, Lösungen erarbeitet, gemeinsame Aktivitäten/Projekte zur Aufhebung dieser entwickelt und Informationen verbreitet. Über die Einrichtung von Koordinationsstellen in Sachsen und Niederschlesien werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, die Netzwerkarbeit in der Euroregion Neisse zu organisieren, zu steuern und zu verstetigen. Die Koordinatoren werden in Sachsen und in Niederschlesien zur Verfügung stehende Bildungsmaterialien zur nachhaltigen Ernährung analytisch erfassen und entsprechend den Bedarfen weiterentwickeln. Sie werden dazu Daten erheben und Informationen zu umgesetzten Projekten erfassen. Die so für verschiedene Zielgruppen neu entwickelten Bildungsangebote werden in einem zweiten Schritt pilothaft getestet. Eine zweisprachige Internetplattform, die dafür entwickelt wird, wird die BildungsmaBnahmen vor Ort (Projekttage) unterstützen. In Radomierz ist der Aufbau eines Lernzentrums, das das Angebot des Ernährungs- und Kräuterzentrums in Panschwitz-Kuckau ergänzt, vorgesehen. Auf sächsischer Seite sollen die Bildungsbedingungen am Standort der Kinder- und Jugendfarm in Hoyerswerda durch Investitionen verbessert werden. Begleitende MaBnahmen der Öffentlichkeitsarbeit werden die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein der Bevölkerung zur Thematik erhöhen.